Skip to content

Der letzte Akt auf dem Rheinsteig ****** Ostern 09.04.2023

Mein letzter Trip auf dem Rheinsteig hat bei mir Morgens um 2:00 Uhr begonnen.

Um 5:00 Uhr habe ich den ICE nach Frankfurt am Main genommen. Am Main Airport einmal umsteigen in Richtung Königswinter über Koblenz HBh.
Ich bin so oft über Koblenz mit dem Zug gefahren das es für mich nahe zu ein normaler Vorgang war. Aber ich habe immer 10 Minuten Zeit gehabt zwei Flaschen Wasser zu kaufen. Bevor ich den RE nahm. Um 9:00 Uhr bin ich in Königswinter ausgestiegen und habe den Bahnhof verlassen. Ich bin von hinten in Richtung zum Aufstieg des Drachenberges gelaufen. Es war eine eher sehr stille Umgebung. Ostersonntag Morgen und alle sind in die Kirche gegangen. Ich brauchte 10 Mintuten bis zur Straße die auf den Drachenberg geht. Unter der Schnellstraßenbrücke hindurch und auf der rechten Hand vor bei an der Drachenbahnstation, die schon in Betrieb wahr. Da ich ein Trekker bin spare ich natürlich mein Geld ein und laufe den steilen Weg hinauf. Ich muß bis zur ersten Drachenbahnstation aufsteigen auf dem geteerten Weg. Die erste Steigung hat es in sich mit ca. 25 bis 30 Grad. Der Weg ist sehr lange und geht über mehrere Kurven und Anstiege. Ich habe diesen Weg vom letzten Mal gänzlich unterschätzt. Da ich beim letzten Mal von oben herunter gelaufen bin.

Ich wollte noch bei dem Schloß ein Foto machen, aber es gab keine große freie Fläche dazu. Das Wetter war für Heute brauchbar. Die ersten Stunden bis 12 Uhr sollte es Sonnig sein und dann mit Bewölkung. Die Temperatur war angegeben 15-17 Grad. Und ich hatte Glück, die Umgebungstemperatur lag bei 14 Grad jetzt am Morgen. In den Vortage hatte es geregnet. Am Anfang war der Weg trocken und geschottert. Jetzt, wo ich von der ersten Drachenbahnhaltestele von hinter in Gegenrichtung gelaufen bin und vorher die Bahn an der Brücke unterquert hatte, geht es jetzt wieder den Berg hinab auf einem vernüntigen Weg. Ein zwei Schlenker und ich kam auf einen ansteigenden Weg an. Alles Wunterbar und bis jetzt war alles trocken bis zu einer Kurfe, wo ich rechts abbiegen mußte. Ich sollte eine Furt hiaufwandern. Bloß, was ich da sah gefällte mir ganz und gar nicht. Alles voller schwarzer Matsch, links und recht kein Pfad um zu laufen. Ich entschied auf Grund meines Rucksaggewichtes links seitlicht über den Hang zu gehen. Und so diese eher tiefe Furt zu umgehen. Ich hatte keine Lust in dieser Pampe auszurutschen. Alleine der Gedanke daran stellte mir die Nackenhaare emphore. Ich hatte ja noch 22 Km vor mir und die sollte ich trocken überstehen. Im nach hinnein bin ich zum Schluß gekommen, es wäre die richtige Tour für Kinder gewesen, die hätten so richtig Freude an den morastigen Wegen gehabt. Platsch, Platsch, Platsch so richtig, wie in die Pfütze zu springen! 

Nach den morastigen Hohlweg führt der Weg mit leichter Steigung auf eine Kreuzung. Aus der Wanderkarte geht nicht richtig hervor wie es weiter geht. Also laufe ich 100 Meter links den Weg runter. So sah ich eine Baumallee, die gleichmäsig eine gerade Linie bildete. Der Rheinsteig macht an der Kreuzung, wo ich von unten kam einen kleinen schräg verlaufenden Weg über die Kreuzung und stieg in einem morastigen Weg nach oben. Oben angekommen habe ich zur Rechten eine Wetterschutzhütte und zur linken Hand mündet der Weg in einen normalen Weg mit dieser Baumallee. Bevor ich aber weiter gehe mache ich an der Wettschutzhütte, Rast. Ich habe den ganzen Morgen nocht nichts gegessen, seit meiner Anfahrt in Winnenden. Eine halbe Stunde für ein kleines Frühstück.
Die belegten Brote kamen gerade recht.

Ein kleiner Piepmatz kam herangeflogen und beäugte mich. Er suchte was zum fressen. Ich habe Ihm ein Brotstückchen hingeschmissen. Das er im nachhinein nach mehrmaligem Wegfliegen, sich holte. Vögel sind manchesmal sehr zutraulich, wenn ihnen zeigt, das von Dir selber keine Gefahr aus geht. Das nur am Rande.

Es geht jetzt weiter auf einem Weg zwischen dieser Baumallee hindurch. Leider haben die Bäume noch keine Blätter mit frischen Trieben. Das kommt bald, wenn es wärmer wird. 

                         

Baumallee / Rheinsteig
Baumallee auf dem Rheinsteig

Das Bild zeigt die Baumallee mit Blickrichtung aus der Ich kam. Nicht sichtbar ist die Wetterschutzhütte hinten rechts am Weg, da hier der Weg einen Bogen macht.

Der Weg zieht sich in die Länge, an der Hügelflanke entlang. Bis zu einem Waldwegpoller. Der Weg war richtig matschig bis hierher und da geht jetzt weiter bis vorne ein geschotteter Waldweg kreuzt. Von hier aus läst es sich leicht laufen und es macht richtig Spass. Es geht am Milchhäuschen vorbei. Einer im Wald gelegenen Raststätte. Die bauten gerade die ersten Tische auf, so wie ich das sah. Pause machen ist nicht drin. Es geht weiter auf dem Waldweg. Laut Karte müsste ich irgendwo die nächsten 500 - 1000 Meter rechts abbiegen. Ah, ich bin nicht mehr alleine hier im Wald. Es werden immer mehr Sonntagswanderer. Alles was so kreucht und fleucht. Der Rheinsteig macht einen kleinen Umweg nach oben auf die andere Seite der Anhöhe und führt aussen herum. Zu aller Letzt kommt er wieder zurück auf die Waldstraße. Ein paar Meter weiter geht es dann rechts den Berg auf einem Waldweg runter.

Der, teils geschotterte Waldweg führt in einem langen Bogen, den Berg hin unter in Richtung Bundeshauptstraße, die auch in der Wanderkarte eingezeichnet ist. Der Weg gabelt sich vor der Bundesstraße auf einer Anhöhe mit einer Wetterschutzhütte. Wo ich einen kurzen Halt gemacht habe.

           Wetterschutzhütte

Der Weg geht anschließend über eine breite Brücke, die die Bundesstraße überspannt. Danach geht es links einen Weg Richtung Bundesstraße entlang. Die an der nächste Weggabelung wieder rechts verläuft.

                     Weg-Schilderung

 

Der Weg geht jetzt links in einen Weg mit Gestrüpp und schwarzen Matsch den Berg hinauf. Diese Pampe ist schlimmer wie Glipper. Das heist zaghaft am Rand aufsteigen. Gott sei Dank habe ich meine Wanderstöcke dabei. Sie geben Mir halt in dieser rutschigen Situation. Der Weg führt Richtung, Petersberg.
Die Hälfte der 2 Km geht über Matsch und Serpentienen den Berg rauf. Gerade, wenn es wiede schön wird mit festen Boden unter den Füßen kommt die nächste Pampe über eine Wiese zu nächsten Weg, der oberhalb weiterführt. Weitere Wanderer nahmen die Abkürzung geradeaus. Wer den Rheinsteig macht muß leider mit dem Klar kommen wie er Ausgeschildert ist. Die zwei Kilometer ziehen sich lang bis zu dem Weg an der Straße die zum Petersberg hiauf führt.
Dort ist der Weg wieder trocken und führt eine Zeit lang entlang der Straße. Oben angekommen geht es durch ein Tor in ein gesichertes Areal. Der Petersberg ist mit Kameras abgesichert und eingezäunt. Dahinter steckt ein Hotel.

                                     Hotel PetersbergZudem fällt das Gelände sehr steil an den Flanken ab. Wo schwere Verletzungsgefahr besteht. Der Weg ist zu Teil schwer eingezäunt und wird Video überwacht. Zum Schutz der Gäste. Danach geht es steil des Weges hinunter und der Petersberg mit dem Hotel liegt hinter mir. Jetzt fangen die letzten Kilometer an zu zählen. Es macht jetzt jichtig Spass als ich von einem Paar überholt worden bin. Richtige Athleten im Wandern. Die Gaben so richtig Gas. Angetörnt lies ich mich auf das Spiel ein und ich zog am Talgrund nach einer Straßenüberquerung und aneiner Weggabelung an Ihnen vorbei. Das habe ich solange Aufrecht halten können, bis es wieder an Häuser vorbei einen kleinen schmalen Pfad hinauf ging um oben den Breiten Weg Richtung Bonn zu gehen. Bzw. Die Häuser die ich gerade passiert habe gehören schon zu Bonn. Auf dem breiten Weg geht es jetzt an zwei laut Karte Seen vorbei. Weit Fehl geschlagen es handelt sich um ein tiefer Steinbruch von 150 Meter Höhe mit einem See darin. Am zweiten Steinbruch mußte ich zuerst einmal neue Sachen anziehen. Ich war durch und durch nass geschwitzt. Da jetzt eigendlich es nur noch Berg ab geht und ich nicht wie ein Lastesel, mein Gewicht nach oben schleppen muß eher erleichternd. Es sind noch ungefähr 8 Km bis zum Marktplatz nach Bonn.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen