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27.05.2022 Von Rheinbrohl nach Unkel ************ (In Bearbeitung!)

Es geht wieder Los, ein weiterer Akt zum Ende des 320 Km langen Rheinsteiges. Die Choronazeit hat vieles verzögert und kaputt gemacht. Es ist etwas unbequem die ganzen Vorbereitungen abzuschließen. Heute geht mal alles Schief und dann Quer. In die Gänge zukommen ist gar nicht so leicht. Bei dem ganzen Vorspiel hat mein Trockner gestreickt und ein deutliche Nein ausgespuckt. So gingen wertvolle Stunden vor dem Start in das Land und eine ätzende Wartezeit bis die Klamoten trocken waren. Ein riesiger Hickhack für das geplante Hicking. Es hing an allen Werten im Vorbereiten nach so langer Zeit. 
Letztlich habe ich noch 5 Stunden geschlafen vor dem Aufbruch in eine neue Etappe zum Ende des Rheinsteiges. Ein verlängerte Wochenende.

Mit Händicaps am laufenden Band. Alles sah so Gut aus und mit folgenden Wettercapriolen. Wie immer nehme ich die frühen ICE-Züge von Stuttgart aus um 5.00 Uhr. Das heißt für mich um genau 4.00 Uhr auf dem Bahnhof in Winnenden zu sein. In Stuttgart hatte ich nich eine halbe Stunde Zeit. Ich deckte mich noch schnell mit zwei Croissants und einem großen Becher Kaffee ein. Ich hatte Platz ohne Ende gehabt im ICE und ein Handvoll Mitreisende im Großabteil. 
Um 5.00 Uhr gings endlich los und der ICE setzte sich langsam in Bewegung. Es war eher eine andechtige Abfahrt. Eine einladende Ruhe zum Schlafen und die war keine 10 Minuten alt eine Durchsage von Chefzugbegleiter kam. "Auf Grund von Bauarbeiten zwischen Heidelberg und Mannheim fährt der ICE nicht den Flughafen Frankfurt amMain an. Sondern wird von Heidelberg an umgeleidet nach Frankfurt (HBF)". Ich dachte mir gleich " Na Toll, jetzt geht der IC nach Koblenz raus. Wir hatte ja jetzt schon eine Verspätung von 10 Minuten. Nach Heidelberg kontrollierte der Schaffner, die Passaschiere und hatte gleich einen Volltreffer einen Fahrgast ohne Coronamaske. Der Schaffner kam wieder zurück und lief an Mir vorbei. Und kam gleich wieder zurück und blieb an meinem Sitz stehen. Er fragte mich sehr freundlich " Ihr habt doch Immer eine zweit Maske in Reserve, wenn Ihr unterwegs seit." "Wäre es Möglich im Tausch gegen einen Kaffee, diese Abzugeben?". Kein Problem erwiderte ich. Was ich noch nicht wußt, der Schaffner kam nochmals eine halbe Stunde später nochmal zu mir, da er wusste das ich in den IC nach Westerland mußte. Den ich auch schon recherchiert hatte auf meinem Smartphone. Der Schaffner ließ mich als Ausnahme ganz nach vorne in die 1. Klasse laufen um dort den Umstieg zu dem IC Westerland auf Gleis 18 zu gewährleisten. Ich hatte genau 5 Minuten Zeit und der ICE hatte die 10 Minuten plus 5 Minuten herausgeholt.

Der ICE rollte in den Hauptbahnhof von Frankfurt am Main ein. Er hielt und die Türe ging sofort auf und ich raus aus dem Zug und im einem Camp nach Gleis 18. Es war mir sehr geläufig, wo Gleis 18 war. Trotz 18 KG Gewicht war es ein leichter Camp, ohne stoppen. Ich kannte den Hauptbahnhof von Frankfurt von früheren Unternehmungen. Ich war in drei Minuten am hinteren Teil des IC Westerland und in weiteren 2 Minuten auf meinem Platz Nummer 72 in Wagen 7. Ich hatte mich gerade Hingesetzt und er fuhr los. Puh geschafft und was für eine Erleichterung. Jetzt habe ich Zeit richtig zu schlafen und es ist eine lange Strecke bis Koblenz, am Rhein entlag. 

In Koblenz musste ich nur Umsteigen von Gleis 3 nach Gleis 1. Weiter ging es nach Rheinbrohl um dort den Rheinsteig wieder aufzunehmen. In Rheinbrohl gibt es leider keine große Einkaufsgelegenheit mehr. Der Edeka-Laden ist zu und leer, Dauergeschossen. Es gibt ein kleiner Krämerladen und eine Bäckerei an der Hauptstrasse. Eine Tankstelle am Ende von Rheinbrohl. Der Lidl ist weit über 1 Km ausserhalb von Rheinbrohl zu finden. Ich hatte bei der Tankstelle mir zwei Wasserflasche mit 3 Liter Vittel gekauft. Dasreicht für den ganzen Tag.

 

Zuweg Bahnhof

Rheinbrohl+ EinkaufenJa, das Watter sah jetzt nicht mehr sehr rosig aus und es ist windig. Es geht eigendlich am Anfang sehr Angenehm auf einer geteerten Straße durch den Ort und eine kleine und rund 200 Meter nach oben. Bevor es Links eine Straße auf die andere Talseite wieder hinauf ging. Es ging Links weiter die Straße entlang den Hügel hoch. Auf der linken Seite her dröhnt es von einer Schnellstraße herüber.  Ich komme an einer Kreuzung vorbei (links Brücke), wo auf der anderen Seite ein Gebietsplan hängt und eine kleine Grünfläche mit Bäumen ist.

Gebietsplan Rheinbrohl

Ich muss zuerst mal was essen. Seit meiner Abfahrt aus Winnenden habe ich nichts richtiges Handfestes in den Magen bekommen. Es war nur ein kurzer Aufendhalt mit einem Snickers und einer Banane. Es geht weiter die Straße hinauf in einem rechten Bogen und dann sehr Steil rechter hand die Straße hinauf. Oben angekommen geht es einen Feldweg wieder runter und um in einer langen gezogenen Kurfe wieder nach oben zu gehen (Bild unten). Ganz normal und typisch Rheinsteig. 

Rheinbrohl + RheinsteigWarum sollte es anderst sein, gegenüber den vorherigen Etappen. Es geht den Weg hinauf und rechts Oben in einen Art Wald hinein. Auf der anderen Seite aus dem Wald wieder raus und über einen Feldweg mit hohem Grasbestand an der Seite geht es wieder das Tal runter in Richtung, zu einem Haus. Das Wetter macht den Anschein regnen zu wollen. Aber zur Zeit ist es noch trocken. In einem langen Bogen der eigendlich keiner ist, eher ein Langezogener komme ich an dem Haus vorbei, dass ich von Oben gesehen habe. Am Haus muß ich über eine Brücke um auf die anderen Seite zu kommen. So, dass ich die Hauptstraße erreiche. Von dort mußte ich jetzt die Straße abwärts gehen, obwohl auf der anderen Seite der Rheinsteig durch das Unterholz führte. Jetzt hatte ich mal wieder Pech, die Ruhezeit für meine Muskeln war vorbei. Es geht den Berg über eine Schonung hinauf. (Der Zugang war mit dem Rucksack ganz schön eng.) Ganz schön steil war der Pfad, aber ich bin nicht alleine Unterwegs und mir kommen zum ersten Mal, Wanderer entgegen. Daswar am unteren 1. Drittel des steilen Hanges. Je weiter ich nach Oben komme fängt es an zu tröpfen.
Ich bin fast Oben auf dem Hang angekommen und aus dem Dickicht heraus, fängt es dicke an zu regnen. Schleusen auf und es kommt herunter, was nur kann. Also Rucksack runter und mein Regenschutz aus dem oberen Rucksackteil herausgezogen und schnell übergezogen. Gerade noch rechtzeitig! Ich mußte feststellen, dass ich zu Hause etwas vergessen habe. Meinen Windbraeker! Es mußte also auch so gehen und unter dem Regenschutz fängt man leicht an zu Schwitzen. Ich gehe über einen Pfad in einem weiteren Dickicht leicht folgend den Berg wieder runter. Wo ich dann auf einen richtigen Waldweg gestoßen bin. Dieser ging dann über eine Schutzbarriere aus einem Stahltor entlag eines Weinberges hinunter und unten wieder heraus aus diesem Schutz. Das ganze wegen Wildschweine. Eine Wetterschutzhütte kommt in Sicht und ich entschloß mich für eine Weile dort aufzuhalten, bis der Regen aufhörte. Ich nutzte das auch für einen kurzen gesunden Schlaf, da dieser in der letzten Nacht zu kurz gekommen war.

WetterschutzhütteIch weis nicht wieviel Zeit vergangen war, als zwei Personen an der Hütte vorbei gekommen waren und im Nachhinein, die Tore zum Weinberg zu machten. Es war auf jedenfall nach 12.00 Uhr. Ich hatte danach nochmal Besuch von einem Anwohner mit einem Hund. Es hatte in Zwischenzeit aufgehört zum Regnen. DasWetter wurde besser und Sonniger.  Der Unterschied zwischen Regen und Sonnenschein, ein krasser Unterschied wie Kalt und Warm am Wasserhahn. Vorher froh, dass man nicht Nass bis auf die Knochen wird. Jetzt kommt die Wärme und das Schwitzen.  Der Weg geht leicht Bergab und macht unten ein Bogen Richtung Tal mit Gehöft, entlang von Pferdkoppeln. (Bild Unten) An dem Gehöft gibt es eine Möglichkeit zu Rasten und zum Essen.

Spitzkehre

Oben am Gehöft hatte ich dann eine Spitzkehre und es ging auf der Straße zurück bis zu einer Brücke auf der rechten Seite. Dort mußte ich Sie überqueren und es geht leicht Bergauf und dann links den Hügel entlang. Ich komme an einem Abzweig vorbei, wo eigendlich der Rheinsteig links den Weg hinunter geht. Durch eine Anlage (Limes Museum), zum Anschauen. Die Tore waren zu, daher ging ich den Weg geradeaus weiter. Er mündet von Oben herkommend in den Rheinsteig, der aus der Richtung der Schauanlage Limes Museum herkommt.
(Am Rheinsteig ändert sich immer wieder die Route in kleinen Abschnitten, also nicht wundern. Wenn euch die Karte was anderes sagt!)
Arienheller + Limes MuseumMein Weg endet an einer Straße, die noch nicht überschaubar ist und in einer Siedlung, oberhalb in Bad Hönning endet. Ich mußte genau aufpassen, wo der nächste Abzweig kam. (Siehe Bild unten) Das Schöne daran ist die Sonne, sie strahlte in vollen Zügen. Kein Regen mehr in Sicht und kein Wölkchen.
Ich kam erst nach längerem durchlaufen dieser Siedlung an einen Fußweg und mußte links den Berg hinunter über einen geteerten Fußweg. An einem Spielplatz vorbei und auf einen Zufahrtsweg. Jetzt ging es den Zufahrtsweg runter und rechts um die Ecke, weiter Richtung Bad Hönningen (Mitte) entlang einer Bundesstraße. Keine Sorge, ich lief auf einer Straße daneben. Am Ende führte mein Weg rechts schräg durch Bad Hönningen. Ich kam an eine querverlaufende Hauptstraße, die ich überqueren mußte. Auf der anderen Seite mußte ich mit einem kleinen Hacken in einer Seitenstraße hoch und rechts weiter den Berg entlang.

Bad Hönning

Die Steigung ging gerade noch so. Nach 200 Meter kam jetzt der Abzweig nach Links den Berg rauf. Dieser Weg endete an einem Gater, dass ich durchqueren mußte. Das ganze war ein Bisschen mit Arbeit verbunden. Es gehört sich, dass man es wieder zu macht, nach Durchquerung. Ich war jetzt auf dem Gebiet von Schloss Arenfels. Ich folgte dem Weinbergweg entlang der Weinberge des Schlosses, bis zu einem weiteren Gatter. Hier mußte ich links den Berg hinunter am Weinberg und unten, hinter dem Schloss entlang. Am Schluß mußte ich noch einen eingelassene Treppe aus Dreck hinunter steigen.

Schloss Arenfels

Jetzt war ich auf dem Zuweg zum Schloss Arenfels mit seiner Gartenwirtschaft. Der Rheinsteig führt direkt durch den Schlosshof. Im Inneren gibt es eine Kapelle wo auch geheiretet wird. Ich aber laufe weiter auf den Parkpatz zu und umrunde Diesen an einem Geländer entlang. Auf der anderen Seite verlasse ich den Parkplatz auf einem bergauf laufenden Weg entlang einer Allee von Bäumen, Ruhe Aussichtsplätze. So komme ich oben auf einem großen Aussichtsplatz an. Wo man weit in die Ferne und das Rheintal blicken kann. (Bild wird noch eingebaut) 
Auf dem großen Aussichtplatz mache ich zunächst mal eine Pause zum Essen. Ich lasse mir es schmecken mit Rauchfleisch, Brot und Tomaten. Zum Nachtisch gibt es noch Schokolade. Auch hier kommen mir Wandergruppe entgegen und pausieren. Andere wiederum laufen am Aussichtsplatz vorbei. Man ist nicht alleine, auch wenn Dir lange Zeit, kein Mensch begegnet. Hier auf dem Aussichtsplatz ist eine Ruhe zum geniesen.
Das Einzige zur Zeit ist der Wind, der das Rheintal herauf weht und trotzdem schönes Wetter ist.

Menschen kommen mir ja auch entgegen. Ja, Frauen sind auch unterwegs. Wenn auch in Gruppen. Unser einer hat so manches Mal vieleicht auch eine Chance. Mädl´s sind nicht ganz ohne! Wer meint, Trekking wäre nichts für Sie, begibt sich auf Glatteis. Die sind nicht ganz ohne! Extremsport ist auch bei Ihnen angesagt. Manchmal bekommst Du, für das was Du tust, die Lobeeren. Selbst, wenn es Worte der Wertschätzung sind.

Nach 1 Stunde geht es weiter und lasse die Mädl´s zurück. MeinZiel liegt Heute hinter Linz am Rhein und das ist noch ein ganzes Stück des Weges.
Der Bäume umsämte Weg geht entlang des Hanges ganz langsam Bergab. Dieses Waldstück gehört noch zum Schloß Bad Hönningen. Es ist der angenehme Teil eines Absieges in einen Ort der jetzt durchquert werden muß. Ariendorf ist eine kleine Siedlung, die zu Bad Hönningen gehört.
Auf der anderen Seite geht es wieder hinter den Häusern auf einem Pfad in Serpentine hinauf, auf eine mehr oder weniger Hochebene. Eine angenehme Art des Trekking, der Rheinsteig hat auch schöne Seiten. Es geht auf Feldwegen zum Teil geschottert und geteert über die Ebene. Zuerst geht es nach oben und dann in einem Bogen wieder nach unten. An einer kleinen Hütte lief ich zuerst mal falsch, so mußte ich erst wieder zurück. Es tut nur dann Weh, wenn Du es nicht gleich merkst. Ich hatte das Glück das nach 200 Meter kein Zeichen kam. Also den Weg zurück bis zur Spitzkreuzung und den rechten Weg hinunter. Tja hier herrscht geschäftiges Treiben in der Weite dieser Gegend. Es geht Berg ab. Ah, hier kam auch jetzt wieder ein Zeichen vom Rheinsteig. Über einen Abzweig komme ich auf einen Grasfeldweg. An desen Ende geht es einen Pfad zwischen zwei Hängen hinunter. Der eher ein Bachbett darstellte oder ein Hohlweg, der an einem großen Gitter eines Wasserauffangbecken endete. Damit habe ich Leubsdorf erreicht. Jetzt mußte ich nur vorlaufen auf einer leicht abschüssigen Gasse bis zur Hauptstraße. Die Sonne brennt auf den Pelz! Ich fluche, das ich mir keinen Hut gekauft habe. Das gibt einen schönen Sonnenbrand, obwohl es eigendlich nicht heiß genug ist. Aber auf dem Rheinsteig herrscht ein höhere UV-Strahlung. Man kann das vergleichen wie an der Nordsee am Strand. 
Das schlimmste ist das leichte Ziehen, dass Du nicht merkst. Aber auf der Dauer der Zeit bekommste einen Sonnenbrand. Heute habe ich noch Glück. Aber der Wasserverbrauch ist deutlich erhöht. 
Ich laufte jetzt rechts, die Hauptstraße ca 150 Meter in den Ort hinein. Es geht schräg links über eine Hofeinfahrt und Absatz auf einem Pfad, wirklich ein Trampelpfad nicht breiter wie 30 - 40 cm entlang des Hügels den Berg hinauf. Oben kommt man einem geteerten Fußweg heraus. Links geht es auf dem Fußweg den Berg hinunter, steil. Ich loote meine Möglichkeiten aus. Soll ich jetzt den gesamten Hang wieder runter laufen und nachher wieder aufsteigen.
Nach dem ich dem Fußweg ungefähr die Hälfte gefolgt bin. Kehrte ich um, weil ich die Länge gesehen habe, die da noch kam. Gott verzeih mir diese kleine Abweichung auf meinem Weg entlag des Rheines auf dem Rheinsteig. Ich umgehe also dieses Eck mit ab und auf. Da ich kam noch Wasser habe und ich bei der Sonnenstrahlung doch mehr Wasser brauche als angenommen. So gehe ich über Dattenberg direkt in den Ort. Aber in dem Ort gibt es absolut kein Laden wo man Wasser kaufen kann. So gehe ich in Richtung einer Straßenspitzkehre, wo ich einen Brunnen mit großen Wasserfluß gefunden habe. Da kein Hinweisschild auf eine Gefahr gibt, habe ich meine Wasserreserven aufgefühlt. War bitter nötig geworden. Ich hatte gerade noch 150 milliliter Wasser in den Flaschen. 

Eine kleine Pause und weiter ging ich jetzt über den Weg, der oberhalb der Spitzkehre verlauft. Am Anderen Ande ging es wieder auf der Straße durch den Ort in Richtung Sportplatz. Ich verließ dann die Straße auf einem Pfad der rechts durch den Wald folgt. Im Wald macht der Pfad mehrere Bogen. Am Schluß kommt man über einen Fußpfad von oben in der Mitte am Rand des Spoirtplatzes heraus. Es geht weiter auf einem Fußpfad um den Sportplatz herum. Auf der anderen Seite verlasse ich den Sportplatz über eine Treppe und überquere die Straße. Rechts vorbei an einer Hütte mit Feuerstelle, wo Jugendliche zusammen sitzten. Für mich geht es wieder in den Wald auf einem Fußpfad oder Weg den Hang nach unten. Man verliert, wenn man im Wald zu lange unterwegs ist die Zeit. Das ganze ist ein Trampelpfad entlang eines tiefen Bachbettes. Wenn ich sage tief , es war sehr Tief. Ich war froh das ich nach länger Zeit wieder eine Forststraße unter meinen Füßen hatte. Und ich mich auf einer Ruhebank meinen Körper ausruhen konnte. 
Ich habe auf meinem Wanderplan festgestellt, dass ich nicht mehr weit von Linz am Rhein weg war. Genau gesagt einen Hügel bzw. ein kleiner Berg lag noch dazwischen. Mich plagt der Hunger, der Magen sitz gerade in den Kniekehlen. Also habe ich meine Landjäger verspeist, die ich als Essensvorrat dabei hatte.
Nach einer halben Stunde schulterte ich meinen Rucksack wieder auf den Rücken. Wenn ihr meint es wäre leicht gewessen, da muß ich euch enttäuschen. Mit einem leeren Magen und ein paar Landjäger drinne. Mann, der war schwer!

Die letzten Kilometer bis und durch Linz am Rhein waren ein gewaltiger Marsch. Die Felgen auf dem Boden daherkommend. Man hätte ich was für Bundeswehr-Panzerkeckse gegeben. Meine Muskeln bekamen von den Landjägern, nicht besonders viel Kalorien. Zuerst laufte ich eine Straße entlang bis zum Kirchenbereich und von dort ging ich zwischen durch in Richtung Stadtmitte. Auf dem großen Stadtplatz herrschte wenig geschäftiges Treiben.
Ich suchte eine Imbissbude um meinen Hunger zu stillen. Erst unten an der Bahnbrücke fand ich eine. Ich traf auf Wanderer, die mir am heutigen Tag über den weg liefen. Ich bestellte mir eine große Portion Pommes mit Maio und Coca Cola. Am Schluß hate ich zwei Cola drinne. Man tat das gut. Ausreichen genügend Kalorien im Magen. Einen Zeltplatz gibt es in Linz nicht und bei Corona schon zweimal scheiße.

Ich machte mich wieder auf den Weg, da es so langsam immer später wurde und die Sonne am untergehen war. Zu meinem Bedauern lief ich wieder weg von der Bahn und Richtung Stadt. An der nächsten Kreuzung stieß ich wieder auf das Rheinsteigzeichen, nach dem ich ein bischen Suchen mußte. Es geht wieder Richtung Bonn weiter auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Seitenstraße hinauf. Nach 100 Meter bog ich links in eine Straße ab. Die einen späteren Bogen machte und ich aber diese wieder in der Mitte wieder verließ. Ich mußte ein kleines Stück die Straße reinlaufen, dann geht es steil nach ochen auf einem Fußweg. Dieser führt dann in einen schmalen Weg aufsteigen in einen anderen Weg. Ich überlege und suche einen Zeltplatz. Ich fand auch einen. Hier wurde lag überall Sägespäne herum. Ich holte mein Ultraleichtzelt aus dem Rucksack heraus. Es gab zu dem Zeitpunkt ein kleines Problem mit dem Wind. 
Die Windböhen waren deutlich stärker um ein Ultraleichtzelt aufzustellen. Ich hatte aber nur zwei Hände. Nach einer halben Stunde packte ich mein Zelt wieder ein. Ich sah eine Alternative um Trocken über die Nacht zu kommen. Ich war sogar Windgeschützt. Es stand nur so da, eine Hütte mit lauter eingelagerten Büchern, alle zum Lesen. Das nutzte ich aus und schlug mein Lager auf. Die Nacht war halbwegs bequem und hatte sogar einen ruhigen Schlaf.
Ich wurde erst am nächsten Morgen um 7.00 Uhr von Fußgängern geweckt, die ihren Hund ausführten.

Fortsetzung folgt .........

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