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09.09.2020 von Wetterschutzhütte (oberhalb Limes am Waldrand links Segendorf) nach Leutesdorf a. Rhein

Die Nacht war ein wenig kurz, da ich zweimal geweckt worden bin. Heute habe ich aber eine etwas rumpeligen Weg vor mir. 

Ich habe aber eine Bitte an Euch, damit ihr Euch einen unnötigen Weg erspart. Früher konnte man noch von Leutesdorf zum Kaltwassergeysir Andernach per Schiff kommen. Das ist Heute nicht mehr möglich! Wer zum Kaltwassergeysir von Andernach kommen will, muß zur Stadt Andernach fahren. Dort gibt es ein Besucherzentrum und von dort fährt man per Schiff zum Anleger Kaltwassergeysir. Das wird von Andernach vermarktet.

Also sofern Ihr nicht auf die Bahn wollt und einen mühevollen Abstieg beschreiten möchtet, habe ich es zur Vorsicht mal angegeben.

 


Also fange ich nochmal von vorne an.
Die Nacht war ein wenig kurz, da ich zweimal geweckt worden bin. Heute habe ich aber eine etwas rumpeligen Weg vor mir. Alles über Feld- und Schotterwege und wenige Pfade. Eine halbe Stunde nach meinem heutigen Start kam ich an einem Kriegsgrabdenkmal vorbei. Die gibt es immer wieder am Rheinsteig entlang bis nach Bonn. Es sieht noch gepflegt aus. Von hier aus gehe ich jetzt einen Hang nach oben und bin dann auf der Hochebene über dem Rheingraben. Es geht über Feldwege an einem Obstbaumgebiet entlang und an einem Pferdehof vorbei. Auf einem Pfad geht es dann von hinten ein kleines Tal hinunter und kommt an den Wasserspielanlagen von Neuwied vorbei. Aber alles tote Hose und trocken bis auf die Kacheln. Ich habe ein Bild vom Eingang gemacht als Erinnerung was Corona so alles anrichtet. Gähn... Leere wo eigentlich Kinder herumtollen. Das gleiche hatte ich schon in Rengsdorf erlebt, Freibad ist eher eine leere Stilisierung von Nichts in der Landschaft.
Von den Wasserspiele Neuwied geht es an der Anlage hinten über einen Pfad auf eine Anhöhe und über einen Feldweg an Wiesen vorbei zum nächsten Weg in Richtung Tal. Der Weg endet an einem Bergab führenden Weg entlang an einem grünen Zaun auf der linken Seite. Der Weg führt ganz bergab in den Ort und endet an einer Querstraße mit einer Brüstung, die den Straßenrand begrenzt und dahinter geht es steil bergab zu den nächsten Hausern.

Laut Wanderkarte und Wegbeschilderung führt jetzt der Weg rechts die Straße hoch. Ich habe hier in Gönnersdorf nur 2-3 Menschen gesehen. Und die Wassertankstelle in der Rheinheklestraße, die auf der rechten Seite der Straße mit einem Schild gekenzeichnet ist hat zu. Diese wird von Privatleuten betrieben, die die Sorgen der Trekker genau kennen. Da Sie den Rheinsteig auch gelaufen sind.
Die Steigung hält sich in Grenzen und geht am Ende der Straße in einen Feldweg über. Rechter Hand gibt es einen Unterstand zu Rasten oder wegen Schechtwetter. Er ist zwar Grundsolide aus Beton gemacht, eignet sich aber nicht zur Übernachtung. Da hier die Jugend Müll und Flaschen hinterlassen haben. 
Kurz vor dem Ende des Feldweges der entlang eines abschüssigen Berghanges geht, kommt ein kurzes steiles Stück Weg. Es zieht Dir wieder die ganze Kraft aus den Muskel. Wenn Du dann diesen steilen Weg erklommen hast kommst Du nach einer kurzen Wegstrecke an einem Betonshelter vorbei. Der Rheinsteig macht hier einen linken Knick vom Weg weg. Er führt ins Gebüsch und entlang auf der Gesteinsklippe oberhalb von Leutesdorf. Es ist weit gefehlt, wenn man denkt es geht dauerhaft Bergab. Die Natur auch in der Höhe im Rheintal seine eingebetteten Bachläufe. Die eine Seite runter und auf der anderen wieder hinauf. Da ich Wasser brauchte musste ich nach Leutesdorf absteigen. Im Laufe der Zeit kam ich an eine Weggabelung,wo der Weg zum einen einen großen Teil nach unten führt. Ich empfehle niemanden meine Route durch den Weinberg zu folgen. Da ich am Ende über einen steilen Weinberg meinen Weg nach Leutesdorf abgekürzt habe. Ich war froh unbeschadet unten angekommen zu sein. Durch die Straßenunterführung und entlang auf der Promenade von Leudesdorf. Bei der Jugendherrberge fragte ich nach einer Übernachtungsmöglichkeit, natürlich ausgebucht und ohne Voranmeldung kein Platz wegen Corona. Ich bekam aber die Info zu einem Metzger und zu einer Tankstelle. Beim Metzger holte ich mir belegte Brötchen und an der Tankstelle füllte ich meine Wasserreserven von 3 Liter wieder auf. 
Anschließend mußte ich meinen Weg wieder Richtung Innenort fortsetzen,um über eine Querstraße weit oberhalb der Kirche heraus zu kommen. Von dort muß man zuerst links und der Straße oben auch links und nach einpaar Meter wieder rechter Hand in den ansteigenden Weg Richtung Oberkante Hang. Man kommt am Wasserwerk von Leutesdorf vorbei und anschließend führt der Weg über die Edmundshütte weiter den Weg hinauf. Ganz Oben kommt auf der rechten Seite ein Parkplatz für Wanderer. Hier ist eine Wetterschutzhütte auf  geschottertem Untergrung aufgestellt. An dieser Stelle entschied ich auf der Bank in der Wetterschutzhütte zu übernachten. So endet mein nächstes Teilstück auf dem Rheinsteig und einem genüsslichen Abendessen mit belegten Brötchen.

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